Insgesamt 67 Blutspenden am Berliner Ring: Das diesjährige Ergebnis fällt etwas niedriger aus als in den letzten Jahren, ist aber dennoch ein gutes Ergebnis. Das Blutspende-Team des Deutschen Roten Kreuzes bot auch wieder die Möglichkeit, sich für die Deutsche Knochenmark-Spenderdatei registrieren zu lassen.

„Dass wir insgesamt ein paar Spender weniger haben als in den letzten Jahren liegt wohl daran, dass die Abiturienten der Beruflichen Gymnasien in diesem Jahr schon nicht mehr schulpflichtig sind“, vermutet Lehrerin Almuth Gellermann.

Die Schülerinnen aus der Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege übernahmen wie immer die Anmeldung und Betreuung der Blutspender vor und nach dem Aderlass. „Dazu gehört vieles, von der Vorbereitung und Ausstattung der Räume bis zum sorgfältigen Blutdruckmessen bei den Spendern. Das ist ein echter Praxistest - und die Schülerinnen sind sehr gewissenhaft“, berichtet Fachlehrerin Maria Habermann.

Die Berufsfachschule Hauswirtschaft unter Anleitung der Lehrerin Almuth Gellermann organisierte ein ausgewogenes und ansprechendes Frühstück, das die Spender wieder auf die Beine brachte. Das Team des DRK war ausnehmend freundlich und verbreitete Gelassenheit. Das Ziel, junge Spender zu erreichen und vor allem die Hemmung zur Erstspende zu nehmen, ist ein wichtiger Grund, Blutspende-Aktionen gezielt in Schulen zu veranstalten und wurde mit 53 Erstspenden auch wieder voll erreicht.

Blutspenden retten nicht nur Leben, sondern haben auch den angenehmen Nebeneffekt, dass jeder Schüler einen Gesundheits-Check bekommt: Vor jeder Spende wird geprüft, ob ein Schüler gesund ist und für eine Spende in Frage kommt. Das Spenderblut wird in einem zentralen Labor des DRK untersucht und weiter verarbeitet. Sicherheit ist hierbei das erste Gebot. „Schüler motivieren sich in den Klassen gegenseitig und machen sich Mut, das Blutspenden zu wagen. Wir sind heute mit mehreren aus meiner Klasse hier“, berichtet Tessa Strzalla aus der Klasse FT18A, die zum zweiten Mal an der BBS Blut spendet.

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Lukas Wachhaus, angehender Zweiradmechatroniker spendet zum ersten Mal Blut, Tessa Strzalla hat schon mehr Erfahrung mit der Spende – beide werden souverän und freundlich von der DRK-Mitarbeiterin Andrea Hebbel betreut

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Sorgen für ein ordentliches Frühstück: Angelika Albrandt (links) und Tabea Heidrich aus der Klasse HP1A arbeiten im Hintergrund für die Versorgung der Spender

Bilder: Daniela Rosendahl/BBS Burgdorf