Pilotprojekt der BBS Burgdorf, Pro Regio und des Freiwilligenzentrums Hannover: Gelegenheiten schaffen und direkt Kontakt aufnehmen - unter diesem Motto hat in der BBS Burgdorf ein „Berufe-Speeddating“ stattgefunden, bei dem Unternehmen und potenzielle Auszubildende sich kennenlernen und austauschen konnten.

Rund 60 Schülerinnen und Schüler trafen auf Mitarbeitende aus acht Betrieben in und um Burgdorf, die aktiv Auszubildende oder auch Praktikanten suchen und den jungen Leuten berufliche Wege aufzeigen. „Wir sind sehr stolz auf unsere Schüler*innen, sie haben sich sehr sorgfältig vorbereitet und nutzen hier heute ihre Chance“, sagt Koordinatorin Karin Hellriegel, die das Projekt mitbetreut hat.

„Wir erleben hier ein großes Netzwerk der Unterstützung: Im Wesentlichen hat die Organisation Dina de Haas, KAUSA-Landesstelle Niedersachsen (ProRegio), Standort Region Hannover übernommen“, freut sich Schulleiter Ulf Jürgensen. Aber die Veranstaltung wird auch maßgeblich unterstützt von den Ausbildungspaten des Freiwilligen Zentrums Hannover. „Nicht zuletzt haben die Klassenlehrkräfte der eingebundenen Klassen hervorragende Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass die Schüler*innen die Herausforderung hier heute annehmen“, lobt Jürgensen die Arbeit und das Konzept aller hier Engagierten. „Über die enge Zusammenarbeit zwischen BBS Burgdorf, Kausa und dem Freiwilligenzentrum Hannover gehen wir einen neuen Weg, um die jungen Menschen aus der Berufseinstiegsschule interessen- und zielgerichtet in eine duale Ausbildung zu bringen.“

Dina de Haas wird unterstützt von Matthias Edeler (Teamleiter der Berufseinstiegs-Klassenlehrkräfte) sowie den Klassenlehrkräften Stefan Weiß, Christian Bolzendahl, Timm Frerichs, Heiko Piklaps, Christian Goritzka und Kadir Ilhan sowie der Schulsozialarbeit der BBS Burgdorf. „Alle Klassen dieser Schulformen nehmen hier ausnahmslos teil. Die Schüler*innen haben sich intensiv vorbereitet, ihre Lebensläufe dabei, sich mit ihren Berufswünschen konkret auseinandergesetzt – jetzt hoffen wir für sie sehr auf passende Matches“, so Edeler. Auch mit den Ausbildungspaten des Freiwilligenzentrums wurden Kontakte angebahnt und Unterstützung angeboten: „Wichtig ist, dass die jungen Leute wissen, dass es uns gibt und wie wir helfen können. Wir können als Ausbildungspaten die Schüler und Schülerinnen auf dem Weg in die Ausbildung begleiten und auch während der Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite stehen.“

„Die Gespräche mit den Unternehmen haben jeweils rund zwanzig Minuten gedauert, in Kleingruppen mit zwei bis drei Schüler*innen pro Gruppe. Dann wechselten die Gruppen zum nächsten Betrieb“, so Edeler, „Ziel war es, dass alle mindestens drei oder sogar vier Gespräche führen.“

„Als Betrieb erleben wir sehr deutlich, dass es zunehmend anspruchsvoller wird Auszubildende zu finden – natürlich nutzen wir hier gern die Gelegenheit, uns vorzustellen und mit möglichen Bewerber*innen direkt ins Gespräch zu kommen, berichtet Sara Weger, die für Friseur Matthias T um Auszubildende wirbt.

Wir danken allen Engagierten und Unterstützer*innen für diese gelungene Veranstaltung im Sinne unserer Schüler*innen, die den Tag umfassend genutzt haben und sich von ihrer besten Seite zeigen konnten – ein großartiger Tag für alle Beteiligten.

„Fördern und Fordern“ – das leben wir an der BBS Burgdorf. Wir reden nicht, wir machen!

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Fotos: Daniela Rosendahl/BBS Burgdorf