Schon seit mehreren Jahren arbeitet die BBS Burgdorf mit dem Diakonieverband Hannover Land und dem Angebot Schuldenprävention zusammen. Jetzt waren die Experten wieder zu Gast in der Klasse FW23A des Beruflichen Gymnasiums Burgdorf.

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Im Projekt „Schuldenprävention für junge Menschen“ geht es darum, Verschuldung vorzubeugen und Überschuldung rechtzeitig zu verhindern. Die Zahl der überschuldeten Privathaushalte ist in den letzten Jahren drastisch angestiegen. Von dieser Entwicklung sind zunehmend auch junge Menschen betroffen, vor allem durch Handyverträge, Ratenzahlungen oder In-App-Käufe,

Die Ursachen dafür sind vielfältig: Neben unvorhersehbaren kritischen Lebensereignissen sind u.a. mangelnde finanzielle Bildung oder unwirtschaftliche Haushaltsführung Gründe, die ein Abrutschen in die finanzielle Krise verursachen können.

„Mit diesem Workshop begegnen dieser Entwicklung aktiv“, erklärt Lehrer Wolfgang Drieschner. „Wir möchten in diesem Projekt mit jungen Menschen ins Gespräch kommen und sie dabei unterstützen, einen eigenverantwortlichen und reflektierten Umgang mit Finanzdienstleistungen zu entwickeln“, berichtet Workshopleiterin Madeline Schlüter, die den Workshop durchgeführt hat. „Es wird zu selten über Geld gesprochen, auch innerhalb der Familie.“

Fazit der Teilnehmenden:

"Der Workshop bot eine großartige Möglichkeit, über Schulden
informiert zu werden. Und mithilfe des Workshops haben wir einen tieferen Einblick in die
Problematik des Themas „Schulden“ bekommen."
Charlotte Brunner und Tom Lott

Foto: Wolfgang Drieschner/BBS Burgdorf