Als Erstes stand der Besuch der Geisterstation der D-Linie am Hauptbahnhof auf dem Programm. Hier bekamen wir unter Führung von Herrn Schult einige spannende Geschichten und Anekdoten rund um die Geisterstation zuhören. Anschließend durften wir mit unseren Taschenlampen selbstständig die Station erkunden. Zurück an die Oberfläche ging es mit einem Fahrstuhl.
Danach warteten wir am Hauptbahnhof auf einen unserer Azubis, der uns mit der Stadtbahn zum Betriebshof bringen sollte. Die Fahrt verlief außer einen kleinen Zwischenfall (eine Weiche musste von Hand gestellt werden) reibungslos. Dort angekommen war es vorgesehen, dass wir uns von einen Mitarbeiter vor Ort die Hauptwerkstatt und die Betriebsleitstelle zeigen und erklären lassen wollten.
Um einen besseren Überblick zu haben, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. In der Werkstatt bekamen wir Einblicke wie Drehgestelle, Radsätze und Bremswiderstände auf dem Dach genauer funktionieren und natürlich konnten wir auch unsere Fragen loswerden.
Weiter ging es in der Betriebsleitstelle. Dort erzählte man uns, dass die Kollegen der wichtigste Schnittpunkt sind, was Sicherheit und Ordnung auf üstra und Regio Bus Strecken angeht. Auf Monitoren sahen wir zudem, wie die Tunnelstationen mit Kameras überwacht werden. Nach so viel dazugewonnenen Wissen war es höchste Zeit für ein Mittagessen. Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei Nico Fett, der jedem ein Getränk spendierte. Mit neuer Kraft machten wir uns an unsere von Herrn Fett gestellte Gruppenaufgaben zum Thema Schienenfahrzeuge. Wussten die Bus-FiFs einmal nicht weiter, konnten sie die Bahn-FiFs um Rat fragen.
Selbstverständlich durfte das Kuppeln und Entkuppeln einer Stadtbahn nicht fehlen. Wir probierten mit dem Fahrzeug aus wie mechanisches und elektrisches Kuppeln funktioniert. Zum Schluss durfte jeder der wollte, unter Aufsicht des Lehrfahrmeisters Herrn Engelbrecht eine Runde mit der Stadtbahn um den Hof fahren: für viele ein unvergessliches Erlebnis. Dabei simulierte Herr Engelbrecht und ein Azubi eine Gefahrenbremsung und wir durften beobachten was passiert, wenn die Türen während der Fahrt aufgerissen und die Notbremse gezogen wird. So ging ein aufregender Tag zu Ende und wir werden ihn in guter Erinnerung behalten.
Wir - die Fachkräfte im Fahrbetrieb aus dem 2.Ausbildungsjahr - sagen Danke, es hat uns sehr viel Spaß gemacht.
Kai Sosnowski und Patrick Stöhr
