Insgesamt 81 Blutspenden am Berliner Ring, eine Woche zuvor Blutspende an der HLA: Dieses stolze Ergebnis zeigt die Wiederholung einer erfolgreichen und sinnvollen Aktion an der BBS. Das Blutspende-Team des Deutschen Roten Kreuzes bat diesmal nicht nur zur Spende von Blut, sondern bot erstmals auch die Möglichkeit, sich für die Deutsche Knochenmark-Spenderdatei registrieren zu lassen.

„Ich durfte zwar leider kein Blut spenden heute“, berichtet Schülerin Sophie Meinecke, „aber gelohnt hat sich das trotzdem: Denn jetzt bin ich für eine potentielle Knochenmarkspende registriert“.

Die Schülerinnen aus der Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege übernahmen wie immer die Anmeldung und Betreuung der Blutspender vor und nach dem Aderlass. „Dazu gehört vieles, von der Vorbereitung und Ausstattung der Räume bis zum sorgfältigen Blutdruckmessen bei den Spendern. Das ist ein echter Praxistest - und die Schülerinnen sind sehr gewissenhaft“, berichtet Fachlehrerin Maria Habermann.

Die Berufsfachschule Hauswirtschaft unter Anleitung der Lehrerin Almuth Gellermann organisierte ein ausgewogenes und ansprechendes Frühstück, das die Spender wieder auf die Beine brachte. Besonders beliebt waren in diesem Jahr die Pizza-Brötchen und der Erdbeer-Quark. Unterstützt wurde Sie von den Schülerinnen aus dem Berufsvorbereitungsjahr Hauswirtschaft. „Planung, Organisation und Durchführung der Aktion liegt wie immer in der Verantwortung der Schüler. Wenn die Spendenaktion dann wieder so erfolgreich verläuft, dann ist das ein toller Lohn für die Arbeit der Schüler“, lobt Habermann das Ergebnis.

Das Team des DRK war ausnehmend freundlich und verbreitete Gelassenheit. Das Ziel, junge Spender zu erreichen und vor allem die Hemmung zur Erstspende zu nehmen, ist ein wichtiger Grund, Blutspende-Aktionen gezielt in Schulen zu veranstalten und wurde mit 61 Erstspender auch voll erreicht.

Blutspenden retten nicht nur Leben, sondern haben auch den angenehmen Nebeneffekt, dass jeder Schüler einen Gesundheits-Check bekommt: Vor jeder Spende wird geprüft, ob ein Schüler gesund ist und für eine Spende in Frage kommt. Das Spenderblut wird in einem zentralen Labor des DRK untersucht und weiter verarbeitet. Sicherheit ist hierbei das erste Gebot. „Schüler motivieren sich in den Klassen gegenseitig und machen sich Mut, das Blutspenden zu wagen. Vor allem wenn Schülerinnen mutig vorangehen, ziehen die Jungs aus den Klassen wagemutig hinterher“, berichtet Lehrer Hagen Edeler und schreitet souverän zur Spende ;)